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Was ist ein Budget – und wie macht man eins?

Stell dir vor, du backst einen Kuchen – ohne Rezept. Du weißt nicht, wie viel Mehl oder Zucker nötig ist. Genau so fühlt sich ein Unternehmen ohne Planung an. Ein Budget ist dein Rezept für finanziellen Erfolg.

Es hilft dir, Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. Wie ein Bäcker, der Kosten für Zutaten und Verkaufspreise kalkuliert. Ohne diese Kontrolle verschwendest du wertvolle Ressourcen.

Besonders für Start-ups ist das kritisch. Die Burn-Rate kann sonst schnell zum Problem werden. Egal, ob du neu startest oder ein etabliertes Unternehmen führst: Ein klarer Budgetplan gibt Sicherheit.

Doch Vorsicht: Die Erstellung ist nicht immer einfach. Unvorhergesehene Kosten oder falsche Schätzungen fordern dich heraus. Mit den richtigen Ressourcen meisterst du das aber spielend.

Was ist ein Budget? Definition und Grundlagen

Finanzplanung ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Ein Budget legt fest, wie du deine Mittel einsetzt – wie ein Fahrplan für deine Ausgaben und Einnahmen.

Mehr als nur Zahlen

Laut Experten ist Budgetplanung ein “finanzieller Handlungsrahmen für 12 Monate”. Sie hilft dir:

  • Priorisierung: Wichtige Projekte zuerst umsetzen
  • Transparenz: Jeder Euro hat einen Zweck
  • Sicherheit: Puffer für ungeplante Kosten

Ein Berliner Start-up mit 10 Mitarbeitern konnte durch klare Vorgaben innerhalb von zwei Jahren wachsen. Die Budgetplanung war ihr Erfolgsgeheimnis.

“Budgetierung ist die Landkarte für unternehmerische Entscheidungen.”

Warum scheitern Unternehmen ohne Plan?

73% der Insolvenzen entstehen durch fehlende Liquiditätskontrolle. Firmen mit Budgetplanung haben eine 40% höhere Überlebensrate.

Du kannst zwei Wege gehen:

  1. Top-down: Führungsetage legt Ziele fest
  2. Bottom-up: Teams schätzen ihre Ressourcen

Für den Einstieg helfen drei Schritte:

1. Vergangene Ausgaben analysieren
2. Fixkosten und variable Posten trennen
3. Monatliche Spielräume berechnen

So vermeidest du typische Fallstricke wie unrealistische Prognosen. Deine Projekte bekommen eine solide Basis.

Die Bedeutung eines Budgets für Unternehmen

Ohne Plan verlierst du schnell den Überblick über deine Mittel. Ein Budget ist mehr als eine Zahlenkolonne – es ist dein Werkzeug für finanzielle Stabilität. 68% der Unternehmen passen ihre Pläne quartalsweise an. Warum? Weil sich Märkte ändern und Ressourcen neu verteilt werden müssen.

Kontrolle über Finanzen und Ausgaben

Eine Bäckerei in München plant täglich 3.000 Brötchen. Ohne Kalkulation der Ausgaben für Mehl, Energie und Personal wäre das unmöglich. So geht’s:

  • Cashflow-Analyse: Erkenne, wann Geld reinkommt und wann es rausfließt.
  • Excel-Vorlage: Tracke monatliche Ausgaben – von Miete bis Marketing.
  • 5 Warnsignale: Unerwartete Kosten, sinkende Umsätze, hohe Lagerbestände, verzögerte Zahlungen, häufige Überziehungen.

Priorisierung von Projekten und Ressourcen

Ein Automobilzulieferer setzte auf diese Matrix, um Projekte zu bewerten:

Projekt Dringlichkeit Strategische Relevanz Entscheidung
Roboterwartung Hoch Mittel Jetzt umsetzen
Neue Lackieranlage Niedrig Hoch 2025 planen
Mitarbeiterschulung Mittel Hoch Quartal 3 starten

So vermeidest du, dass Ressourcen in unwichtige Projekte fließen. Setze klare Ziele und rechne den ROI vorab aus:

“Investitionen in digitale Tools brachten uns 20% mehr Effizienz – das Budget war nach 6 Monaten amortisiert.”

– Geschäftsführer, Maschinenbau GmbH

Arten der Budgetplanung

Budgetplanung ist nicht gleich Budgetplanung – je nach Zeithorizont ändern sich Werkzeuge und Methoden. Für die Zukunft deines Unternehmens brauchst du unterschiedliche Ansätze. Ein Pharmaunternehmen plant Forschung anders als monatliche Materialkosten. So findest du den richtigen Plan für jede Zeitspanne.

Strategische Budgetplanung: Der Kompass für deine Zukunft

Diese Planung sieht 3-5 Jahre voraus. Sie definiert große Investitionen und Wachstumsziele. Ein Biotech-Unternehmen aus Hamburg plant sein F&E-Budget so:

  • Forschungsprojekte mit 5-Jahres-Laufzeit
  • Markteintrittsstrategien für neue Therapien
  • Personalbedarf für kommende Expansion

7 Punkte für erfolgreiche Langfristplanung:

  1. Wirtschaftliche Trends analysieren
  2. Wettbewerber benchmarken
  3. Technologieentwicklungen berücksichtigen
  4. Risikoszenarien durchspielen
  5. Investorenanforderungen einbeziehen
  6. Steuerliche Veränderungen antizipieren
  7. Jährliche Review-Termine festlegen

Taktische Budgetplanung: Die Brücke zwischen Heute und Morgen

Hier geht es um 1-2 Jahre. Eine Münchner Maschinenbaufirma nutzt Roadmapping-Software für:

  • Quartalsziele mit Meilensteinen
  • Teamressourcen pro Projektphase
  • Kostenstellen für Abteilungen

Vorsicht vor Planungsillusionen! Langfristprognosen brauchen 20% Flexibilitätspuffer. Märkte ändern sich schneller als 5-Jahres-Pläne.

Operative Budgetplanung: Der tägliche Finanz-Check

Tages- oder Wochenpläne kontrollieren Liquidität. Ein Beispiel aus der Gastronomie:

  • Tageseinnahmen vs. Lieferantenrechnungen
  • Schichtplanung nach Auslastung
  • Saisonale Schwankungen berücksichtigen

Digitale Tools helfen bei der Echtzeitkontrolle. So vermeidest du böse Überraschungen.

Planungsart Zeitraum Fokus Verantwortung
Strategisch 3-5 Jahre Wachstum, Investitionen Geschäftsführung
Taktisch 1-2 Jahre Projektbudgets Abteilungsleiter
Operativ Tage/Wochen Liquidität Teamleiter

“Agile Budgetplanung heißt nicht planlos zu sein – sondern regelmäßig zu prüfen, ob der Kurs noch stimmt. Wir passen unsere Zahlen vierteljährlich an neue Marktdaten an.”

– Finanzvorstand, Pharma-Start-up

Bestandteile eines Budgetplans

Ein solider Finanzplan besteht aus klaren Bausteinen – wie ein Puzzle, das nur zusammen funktioniert. Jedes Teil hat seine feste Position. Fehlt eines, wird das Gesamtbild unscharf.

Einnahmen: Prognose und Quellen

Deine Einnahmen sind das Fundament. Eine realistische Schätzung verhindert böse Überraschungen. So gehst du vor:

  • Vergangenheitsdaten analysieren: Vergleiche die letzten 12 Monate
  • Saisonalität beachten: Ein Eisstand hat im Winter weniger Umsatz
  • 5 kreative Quellen für KMU: Mitgliedschaften, Leasing, Sponsoring, Online-Kurse, Beratungsdienstleistungen

Ein Hamburger Co-Working-Space erhöhte seine Einnahmen um 30%, indem er Meetingräume stundenweise vermietete. Flexibilität zahlt sich aus.

Fixkosten vs. variable Kosten

Kosten sind nicht gleich Kosten. Experten unterscheiden:

Fixkosten (25-40%) Variable Kosten
Miete/Leasing Materialverbrauch
Versicherungen Überstunden
Gehälter Marketingaktionen

7 oft vergessene Fixkosten:

  1. Software-Lizenzen
  2. Bankgebühren
  3. Wartungsverträge
  4. Fachzeitschriften
  5. Fortbildungen
  6. Entsorgungskosten
  7. Reserven für Geräteersatz

Notfallfonds und Puffer einplanen

Eine Kölner Eventagentur rettete sich mit 15% Puffer durch eine Stornierungswelle. Fachleute empfehlen:

  • 3-6 Monatsausgaben als Rücklage
  • Schulden priorisieren: Zuerst hohe Zinsen tilgen
  • Investitionen strecken: Großprojekte in Raten umsetzen

“Unser Notfalltopf war nach 8 Monaten voll. Drei Wochen später brach die Heizung zusammen – perfektes Timing!”

– Gastronom, Familienbetrieb

Mit diesen Bausteinen hältst du deine Finanzen im Gleichgewicht. Jeder Posten hat seinen Platz – wie in einem gut sortierten Werkzeugkasten.

Wie erstellt man ein Budget? Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein klares Finanzkonzept ist wie ein Navi für dein Unternehmen – es zeigt dir den Weg. Mit diesen Schritten gelingt dir der Prozess strukturiert und sicher.

Schritt 1: Rückblick auf die letzte Geschäftsperiode

Analysiere deine Zahlen der letzten 12 Monate. So erkennst du Muster:

  • Umsatz-Spitzen in bestimmten Monaten
  • Versteckte Kostenfallen wie saisonale Schwankungen
  • Erfolgreiche Investitionen mit hoher Rendite

Nutze Tabellen, um Daten übersichtlich zu vergleichen. Eine Excel-Vorlage hilft dir dabei.

Schritt 2: Einnahmen prognostizieren

Sei realistisch, nicht optimistisch. Ein Cafébesitzer rechnet so:

“Ich nehme den Durchschnitt der letzten drei Jahre und ziehe 10% ab – so bin ich auf der sicheren Seite.”

– Inhaber, Berliner Kaffeehaus

Vergiss nicht: Neue Umsatz-Quellen wie Online-Verkäufe können deine Planung verbessern.

Schritt 3: Fixkosten aufführen

Diese Posten bleiben gleich – liste sie vollständig auf:

Position Monatlicher Betrag
Miete 1.200 €
Versicherungen 300 €
Gehälter 4.500 €

Tipp: Nutze Rechnungen und Verträge als Checkliste.

Schritt 4: Variable Kosten addieren

Hier musst du schätzen. Ein Handwerker plant so:

  • Materialkosten pro Auftrag
  • Energieverbrauch nach Erfahrungswerten
  • Reparaturpuffer von 15% einrechnen

Ein Prozess, der mit der Zeit genauer wird.

Schritt 5: Cashflow prüfen und analysieren

Vergleiche Einnahmen und Ausgaben monatlich. Wichtige Fragen:

  1. Reicht die Liquidität für ungeplante Ausgaben?
  2. Wo sind Einsparpotenziale?
  3. Müssen Schritte angepasst werden?

Mit dieser Anleitung behältst du stets den Überblick – und kannst flexibel reagieren.

Budgetierungsmethoden für Unternehmen

Von Bottom-up bis Zero-base: Drei Wege, um deine Zahlen klug zu steuern. Jede Methode hat ihre Stärken – entscheide, was zu deiner Firmenkultur passt.

Bottom-up-Budgetierung: Teamwissen nutzen

Hier planen die Abteilungen selbst. Ideal für agile Unternehmen mit flachen Hierarchien. Vorteile:

  • Realistischere Zahlen: Mitarbeiter kennen ihre Kosten genau.
  • Motivation: Teams fühlen sich ernst genommen.

Nachteil: Höherer Zeitaufwand. Perfekt für Start-ups oder kreative Branchen.

Top-down-Budgetierung: Klare Vorgaben der Führung

Die Geschäftsleitung teilt Budgets zu. Das bringt:

  • Schnelle Entscheidungen für große Konzerne.
  • Strategische Ausrichtung auf Unternehmensziele.

Risiko: Abteilungen fühlen sich übergangen. Ein Logistikunternehmen reduzierte so Planungszeit um 40%.

Zero-base Budgeting (ZBB): Jährlicher Neustart

Jede Ausgabe muss neu begründet werden. So sparst du:

  1. Versteckte Kostenfallen aufdecken.
  2. Ressourcen in moderne Methoden umschichten.

“Durch ZBB sparten wir 30% bei IT-Kosten – ohne Leistung zu reduzieren.”

– CFO, Maschinenbauunternehmen

Tool-Tipp: Collaborative Budgeting Software verbindet beide Ansätze. So behältst du die Zahlen im Blick – egal welche Planung du wählst.

Tools und Vorlagen für die Budgetplanung

Digitale Helfer machen Budgetplanung so einfach wie nie zuvor. Mit den richtigen Tools sparst du Zeit und vermeidest Fehler. Ob einfache Tabellen oder komplexe Software – wir zeigen dir die besten Lösungen.

Excel und Google Sheets: Flexibel und kostengünstig

Klassische Tabellen bleiben beliebt. Warum? Sie sind:

  • Anpassbar: Erstelle individuelle Vorlagen für deine Branche
  • Kollaborativ: Teams arbeiten gleichzeitig an Google Sheets
  • Kostenlos: Grundfunktionen reichen für den Start

Ein Kölner Handwerksbetrieb digitalisierte seine Rechnungen mit dieser Vorlage:

Kategorie Formel Nutzen
Materialkosten =SUMME(B2:B30) Automatische Addition
Umsatzprognose =DURCHSCHNITT(C2:C12)*1,1 10% Wachstum angenommen
Gewinnspanne =(E2-D2)/E2 Prozentuale Berechnung

“Seit wir Excel-Vorlagen nutzen, brauchen wir nur noch halb so lange für die Monatsabrechnung.”

– Geschäftsführer, Elektroinstallation

Professionelle Software: Alles aus einer Hand

Für wachsende Unternehmen lohnen sich spezielle Tools. Die Top-3 in Deutschland:

Tool Preis (mtl.) Besonderheit Ideal für
Spendesk ab 8€/User Echtzeit-Kontrolle Teams ab 5 MA
Qonto ab 9€ Banking integriert Start-ups
Lexoffice ab 7,90€ Rechnungen erstellen Freiberufler

5 Kriterien für die Auswahl:

  1. DSGVO-Konformität
  2. Mobile Nutzung möglich
  3. Automatische Umsatz-Erfassung
  4. Schnittstellen zu Banken
  5. Deutscher Support

Sicherheitstipp: Cloud-Lösungen sollten Zwei-Faktor-Authentifizierung bieten. So schützt du sensible Rechnungen und Tabellen.

Egal für welches Tool du dich entscheidest – wichtig ist, dass es zu deinem Umsatz und Arbeitsablauf passt. Probiere vor dem Kauf Testversionen aus.

Häufige Fehler bei der Budgeterstellung und wie man sie vermeidet

42% der Start-ups scheitern an einem Punkt: unrealistischen Prognosen. Deine Zahlen müssen stimmen – sonst wird der Plan zum Risiko. Diese Fehler solltest du kennen.

Unrealistische Einnahmenprognosen

Zu optimistische Schätzungen sind der Klassiker. Ein Münchner Onlineshop plante 50% Wachstum – erreichte nur 20%. Die Folge: Lagerkosten explodierten.

So vermeidest du das:

  • Vergangenheitsdaten analysieren (mindestens 2 Jahre)
  • Branchenbenchmarks nutzen
  • Konservativ rechnen: Durchschnitt minus 15%

“Lieber überrascht werden als enttäuscht. Wir planen mit drei Szenarien: schlecht, realistisch, gut.”

– CFO, E-Commerce-Unternehmen

Vernachlässigung von Pufferzeiten

Ohne Reserven geht’s schief. Eine Düsseldorfer Werbeagentur vergaß Puffer für Steuernachzahlungen – das kostete Liquidität.

7-Punkte-Checkliste:

  1. 10% für Steuerschwankungen
  2. 15% für Reparaturen/Ersatz
  3. 3 Monatsgehälter Rücklage
  4. Saisonale Schwankungen beachten
  5. Preissteigerungen einrechnen (mind. 5% pro Jahr)
  6. Kundenzahlungen verzögern sich oft
  7. Krankheitsausfälle kalkulieren
7 tödliche Budgetfehler Folgen Lösung
Fixkosten unterschätzen Liquiditätsengpässe Vertragslaufzeiten prüfen
Einmalzahlungen vergessen Überraschungen Jahreskalender mit allen Zahlungen
Steuern nicht bedacht Nachzahlungen Berater konsultieren
Wachstumskosten ignoriert Überlastung Personalbedarf vorausplanen
Digitalisierung vernachlässigt Wettbewerbsnachteil IT-Budget separat planen
Marktveränderungen ausgeblendet Umsatzeinbruch Branchenreports lesen
Kein Notfallplan Existenzgefährdung Risikoanalyse erstellen

Praxisbeispiel: Ein Frankfurter Restaurant überlebte den Lockdown dank 6-Monats-Puffer. Die Fehler anderer wurden zur Warnung.

Experten-Tipp: Nutze die Szenario-Technik mit drei Varianten. So bist du für jedes Jahr gewappnet.

Budgetkommunikation im Unternehmen

Ein guter Plan ist nur die halbe Miete – entscheidend ist, wie du ihn kommunizierst. Klare Abstimmung zwischen allen Abteilungen macht den Unterschied. Denn nur wer den Rahmen kennt, kann effektiv arbeiten.

Transparente Budgetentscheidungen

Dein Team muss verstehen, warum welche Mittel wohin fließen. Dieser Prozess schafft Akzeptanz:

  • 5-Stufen-Plan für Meetings: Daten präsentieren, Fragen klären, Alternativen diskutieren, Entscheidung begründen, nächste Schritte festlegen
  • Einfache Vorlagen nutzen: Farbige Grafiken zeigen, wie Ressourcen verteilt werden
  • Regelmäßige Updates: Kurze Mails oder Slack-Nachrichten halten alle auf dem Laufenden

Ein Kölner Einzelhändler erhöhte so die Zufriedenheit seiner Abteilungen um 40%. Klare Zielen geben Orientierung.

Umgang mit Abweichungen

Kein Plan überlebt den ersten Monat unverändert. Wichtig ist der Rahmen, um flexibel zu reagieren:

“Wir besprechen Abweichungen wöchentlich im Team. So erkennen wir Trends früh und können gegensteuern.”

– Filialleiter, Modekette

7 Tipps für schwierige Situationen:

  1. Kürzungen sachlich begründen
  2. Alternativen aufzeigen
  3. Gemeinsam Prioritäten setzen
  4. Transparente Kriterien nutzen
  5. Betroffene Abteilungen früh einbeziehen
  6. Lernchance betonen
  7. Positivbeispiele nennen

Tool-Tipp: Collaborative Dashboards wie Tableau oder Power BI visualisieren den Prozess. So siehst du auf einen Blick, ob alle Zielen noch im grünen Bereich sind.

Budgetplanung für spezifische Bereiche

Marketing und Personal haben unterschiedliche Bedürfnisse – dein Plan muss das widerspiegeln. Während im Marketing Flexibilität wichtig ist, braucht die Personalplanung langfristige Sicherheit. So meisterst du beide Herausforderungen.

Marketingbudget planen

10-15% deines Umsatzes solltest du hier einplanen. Doch Vorsicht: Branchen unterscheiden sich stark. Ein B2B-Dienstleister gibt weniger aus als ein E-Commerce-Shop.

Wichtige Kennzahlen:

  • Akquisitionskosten: Wie viel zahlst du pro Neukauf? Ein Beispiel: Bei 100€ Werbeausgaben und 5 Käufen betragen sie 20€.
  • ROI: Rechne immer den Return on Investment aus. Digitales Marketing lässt sich hier gut tracken.
  • Saisonale Spitzen: Plan mehr im Weihnachtsgeschäft ein.

“Unser Google-Ads-Budget verdoppeln wir im November – die Conversion-Rate steigt dann um 70%.”

– Online-Händler, Modebranche

Personalbudget erstellen

Hier geht es um mehr als Gehälter. Weiterbildung, Krankheitsvertretungen und Tools gehören dazu. Ein Personalkosten-Simulator hilft:

Position Kosten pro Monat
Gehälter 15.000 €
Sozialabgaben 3.200 €
Schulungen 500 €

Praxis-Tipp: Skill-basierte Budgetierung. Ein IT-Dienstleister aus Stuttgart sparte 20%, indem er Schulungen gezielt aufgabenspezifisch plante. So vermied er teure Generalisten-Weiterbildungen.

Egal ob Marketing oder Personal – jedes Projekt braucht seinen eigenen Rahmen. Mit klaren Vorgaben vermeidest du böse Überraschungen.

Fazit: Mit Budgetplanung langfristig erfolgreich

Dein Weg zum finanziellen Erfolg beginnt mit klaren Entscheidungen. Jedes Unternehmen braucht eine solide Basis – dein Plan gibt dir Sicherheit für die Zukunft.

Starte jetzt mit diesem 3-Punkte-Programm:

  • Analyse: Vergleiche Ist- und Soll-Zustand
  • Priorisierung: Setze klare Ziele für jedes Quartal
  • Kontrolle: Überprüfe monatlich deine Fortschritte

Laut einer Studie der WHK erhöht regelmäßige Planung die Überlebenschancen von Start-ups um 60%. Erfolgreiche Budgetierung verbindet dabei Flexibilität mit klaren Vorgaben.

“Nachhaltiger Erfolg entsteht, wenn du heute an morgen denkst. Plane deine Zukunft, aber bleibe anpassungsfähig.”

– Finanzexpertin, Mittelstandsberatung

Lade dir unsere kostenlose Vorlage herunter und starte direkt durch. Dein Unternehmen verdient den besten Start – gib ihm die Chance!

FAQ

Warum ist ein Budget für mein Unternehmen wichtig?

Ein klarer Plan hilft dir, Ausgaben zu kontrollieren, Ressourcen gezielt einzusetzen und finanzielle Ziele zu erreichen. Ohne Übersicht riskierst du Engpässe oder Fehlinvestitionen.

Welche Arten von Budgets gibt es?

Du kannst langfristig (strategisch), mittelfristig (taktisch) oder kurzfristig (operativ) planen. Je nach Ziel wählst du die passende Methode – etwa für Projekte, Marketing oder Personal.

Wie plane ich Einnahmen realistisch?

Analysiere vergangene Zahlen, berücksichtige Saisoneffekte und setze auf konservative Schätzungen. Tools wie Excel oder spezielle Software helfen bei der Prognose.

Was gehört in einen Budgetplan?

Fixkosten (Miete, Gehälter), variable Kosten (Material, Werbung) und ein Notfallpuffer sind essenziell. Vergiss nicht, regelmäßig Umsatzquellen zu prüfen.

Wie vermeide ich häufige Fehler?

Vermeide zu optimistische Prognosen, plane Puffer ein und kommuniziere Änderungen transparent. Nutze monatliche Reviews, um Anpassungen vorzunehmen.

Welche Tools eignen sich für die Planung?

Kostenlose Vorlagen in Google Sheets reichen für den Start. Für komplexere Projekte bieten Tools wie Lexoffice oder sevDesk Automatisierung und Analysen.

Wie binde ich mein Team ein?

Erkläre Ziele und Rahmenbedingungen klar. Zeige auf, wie Abteilungen zum Gesamterfolg beitragen – das schafft Akzeptanz für Entscheidungen.

Wann sollte ich mein Budget anpassen?

Bei größeren Abweichungen (z. B. Umsatzeinbruch oder ungeplante Investitionen) solltest du nachsteuern. Quartalschecks helfen, flexibel zu bleiben.
admin

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