Stell dir vor, du kommst nach Hause und findest deine Wohnung unter Wasser – weil die Waschmaschine leckgeschlagen ist. Oder ein Sturm hat dein teures Fahrrad im Keller beschädigt. In solchen Momenten zeigt sich, ob du gut abgesichert bist.
Eine Hausratversicherung schützt alle beweglichen Sachen in deinem Zuhause. Vom Softer bis zum Laptop. Sie übernimmt nicht nur die Kosten für beschädigte Gegenstände, sondern auch Aufräumarbeiten oder ein Hotel, falls deine Wohnung unbewohnbar wird.
Fast die Hälfte aller Verträge deckt sogar Fahrräder ab – ideal für Pendler. Und bei Schäden durch Feuer oder Einbruch ersetzt sie den Neuwert deiner Möbel. So bist du im Ernstfall nicht allein.
Vom Fahrrad im Keller bis zum Laptop im Wohnzimmer – deine Sachen haben einen Wert. Eine Hausratversicherung schützt sie vor Schäden durch Feuer, Wasser oder Einbruch. Doch was genau fällt darunter?
Fast alles, was du bei einem Umzug mitnehmen würdest, ist abgesichert:
Aber Achtung: Für teure Wertsachen wie Gemälde oder Schmuck gilt oft eine Grenze von 20% der Versicherungssumme. Melde sie extra an, um vollen Schutz zu haben.
Egal ob WG, Mietwohnung oder Eigenheim – jeder profitiert:
| Zielgruppe | Beispiel |
|---|---|
| Studenten | Einbruch in der WG: Laptop und Fahrrad gestohlen |
| Mieter | Wasserschaden beschädigt Möbel und Boden |
| Familien | Sturm zerstört Gartenmöbel und Terrassendach |
Selbst dein Homeoffice-PC ist versichert – solange kein separater Büroeingang existiert. Der Vermieter zahlt übrigens nur Gebäudeschäden, nicht deine Gegenstände.
Dein teures Mountainbike wird vom Sturm zerlegt – wer zahlt? Oder ein Rohrbruch flutet den Keller. Hier zeigt sich, ob deine Police die richtigen Gefahren abdeckt. Wir klären auf.
Ein Feuer ist nur versichert, wenn es sich selbst ausbreiten kann. Beispiel: Ein Kurzschluss im Toaster löst einen Küchenbrand aus. Wichtig: Rauchschäden sind nur bei Flammenbildung inkludiert.
Blitzeinschläge am Haus sind abgedeckt. Doch Vorsicht: Überspannungsschäden an Elektronik benötigen oft eine Zusatzklausel.
Geplatzte Rohre oder Frostschäden? Die Police springt ein. Praxis-Tipp: Sichere sofort die Handwerkerrechnung – die Erstattung läuft direkt.
Undichte Duschwannen zählen nicht. Hier greift nur grobe Fahrlässigkeit, z. B. wenn du bei Frost die Heizung abstellst.
Windstärke 8 (63 km/h) ist die magische Grenze. Ein Sturm wirft einen Baum auf deine Garage? Vollschutz. Aber: Lose Ziegel ohne Sturmeinwirkung sind dein Risiko.
Bei Hagel ersetzt die Police sogar zerstörte Markisen oder Solaranlagen.
Kratzer am Fensterrahmen durch einen Einbruchsversuch? Versichert – auch wenn nichts gestohlen wurde. Achtung: Fahrräder vom Bahnhof sind nur mit Extra-Schutz dabei.
Vandalismus nach einem Fußballspiel im Garten? Kein Problem. Voraussetzung: Der Schaden muss nachweislich mutwillig sein.
Ein Wasserschaden zerstört deine Möbel – welche Kosten übernimmt die Police? Neben dem Ersatz beschädigter Sachen deckt sie oft weitere Leistungen ab. Von Aufräumarbeiten bis zum Hotelaufenthalt.
Bei einem Totalschaden übernimmt die Police Hotelkosten – meist bis zu 3 Monate. Beispiel: Ein Brand macht deine Wohnung unbewohnbar. Die Versicherung zahlt 120 Euro pro Nacht für ein Zimmer.
Auch diese Posten sind abgedeckt:
Für Schmuck oder Kunst gilt oft eine Pauschale: Maximal 20% der Versicherungssumme. Wertsachen über 5.000 € solltest du extra anmelden.
Praxis-Tipp: Bei 100 m² Wohnfläche sind 70.000 € Versicherungssumme sinnvoll. So vermeidest du Unterversicherung.
Dein E-Bike im Wert von 1.499 €? Im Schadensfall ersetzt die Police den Neuwert – vorausgesetzt, es steht im Vertrag.
Nicht alle Risiken sind in der Standard-Police enthalten – hier kommen Zusatzoptionen ins Spiel. Für vollständigen Schutz solltest du diese drei Erweiterungen kennen. Sie machen deinen Vertrag individuell anpassbar.
Überschwemmung oder Erdrutsch? Diese Naturgefahren sind oft nicht automatisch versichert. Immer mehr Anbieter nehmen Elementarschäden aber direkt in den Basistarif auf.
Für 20-30 Euro im Jahr sicherst du dich gegen Hochwasser ab. Das lohnt sich besonders in Risikogebieten. Checke dafür die versicherungen-Bedingungen genau.
Dein Rad ist nur bis 1% der Versicherungssumme geschützt. Bei 50.000 € sind das gerade mal 500 € – für moderne E-Bikes oft zu wenig.
Praxis-Tipp: Melde teure Räder extra an. Und vergiss nicht die Registrierungspflicht. Ohne Rahmennummer wird’s schwer mit der Schadenabwicklung.
Bei zu niedriger Versicherungssumme kann die Leistung gekürzt werden. Ab 700 € pro m² greift der Unterversicherungsverzicht.
Das bedeutet: Selbst wenn deine Summe nicht reicht, zahlt die versicherungen den vollen Schaden. Ein wichtiger Schutz gegen böse Überraschungen.
| Zusatzoption | Empfehlung | Kosten/Jahr |
|---|---|---|
| Elementarschutz | Bei Hochwasserrisiko | 20-30 € |
| Fahrradklausel | Für Räder über 1.000 € | 10-15 € |
| Unterversicherungsverzicht | Ab 70 m² Wohnfläche | Inklusive |
Wichtige Extras im Überblick:
Ein kleines Feuer kann große Folgen haben – doch nicht immer zahlt die Versicherung. Manche Schäden sind ausgeschlossen oder nur begrenzt abgedeckt. Wir zeigen dir, worauf du achten musst.
Ein Sengschaden entsteht, wenn Feuer sich nicht selbst ausbreitet. Beispiel: Eine Zigarette brennt ein Loch ins Sofa. Das ist nicht versichert. Anders bei einem brennenden Adventskranz – hier greift der Schutz.
Bei Diebstahl ohne Einbruch (z.B. offenes Fenster) zahlt die Police meist nicht. Dein Fahrrad ist zwar versichert, aber nicht das Schloss daran. Checke die Regeln deines Vertrags genau.
Alles, was fest verbaut ist, fällt unter Gebäudebestandteile. Deine Einbauküche gehört dazu – sie ist oft nicht abgesichert. Auch Tapeten oder fest verlegte Teppiche zählen hier.
Praxis-Tipp: Für solche Fälle ist die Haftpflichtversicherung des Vermieters zuständig. Kläre vorab, wer welchen Schutz bietet.
Verlorenes Bargeld ersetzt die Police nur bis etwa 1.000 €. Im Gartenhaus oder Auto gilt oft gar kein Schutz. Dokumente den Verlust immer mit einer Anzeige.
Für berufliche Gegenstände wie Werkzeugkoffer reicht der Standardvertrag nicht. Hier brauchst du eine separate Betriebsversicherung. Ausnahme: Notebooks im Homeoffice sind meist eingeschlossen.
| Was ist ausgeschlossen? | Beispiel | Lösung |
|---|---|---|
| Sengschäden | Zigarettenloch im Teppich | Feuerlöscher bereithalten |
| Gebäudeteile | Einbauschränke | Vermieterschutz prüfen |
| Bargeld | Diebstahl aus Geldkassette | Bankeinzug nutzen |
| Berufsgeräte | Werkzeug im Gartenhaus | Betriebsversicherung abschließen |
Wichtig: Vergleiche die Bedingungen verschiedener Anbieter. Manche Policen decken mehr Risiken ab als andere. Ein Check lohnt sich – bevor der Schadenfall eintritt.
Mit diesen Tipps optimierst du deine Absicherung und vermeidest böse Überraschungen. Egal ob du einen neuen Vertrag abschließen oder deinen bestehenden checken möchtest – hier findest du klare Handlungsanleitungen.
Die goldene Faustformel lautet: 650-700 € pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei 80 m² sind das 56.000 €. Diese Rechnung deckt typische Möbel und Elektronik ab.
Wichtig: Teure Einzelstücke wie Antiquitäten oder Musikinstrumente benötigen Extra-Schutz. Aktualisiere deine Versicherungssumme nach größeren Anschaffungen.
| Wohnfläche | Mindestversicherungssumme | Empfohlene Summe |
|---|---|---|
| 50 m² | 32.500 € | 35.000 € |
| 80 m² | 52.000 € | 56.000 € |
| 120 m² | 78.000 € | 84.000 € |
Im Schadensfall zählt schnelles Handeln. Melde den Vorfall innerhalb einer Woche. So gehst du vor:
Praxistipp: Führe ein digitales Inventarverzeichnis mit Kaufbelegen und Fotos. Das beschleunigt die Abwicklung.
Vergleiche alle 3-5 Jahre die Tarife. Ein Anbieterwechsel spart oft bis zu 30%. Gute Zeitpunkte sind:
Online-Policen sind meist günstiger als traditionelle Angebote. Achte aber auf identischen Leistungsumfang. Ein unabhängiger Check bringt Klarheit.
Ein guter Schutz für dein Zuhause ist mehr als nur eine Police – es ist Sicherheit im Alltag. Kombiniere Basis-Leistungen mit smarten Zusatzklauseln wie Elementarschutz oder Fahrraddiebstahl. So bist du rundum abgesichert.
Checke jährlich deine Versicherung. Passt die Summe noch? Gibt es neue Risiken? Unser digitaler Vergleichsrechner hilft dir, den optimalen Tarif zu finden – hier startest du den individuellen Tarifvergleich.
Praxis-Tipp: Lege einen Dokumenten-Safe an. Darin: Police, Fotos wertvoller Gegenstände, Kaufbelege. So hast du im Schadensfall alles griffbereit.
Übrigens: Oft sparst du, wenn du Hausrat- und Haftpflichtversicherung kombinierst. Lass dich beraten – dein Zuhause verdient den besten Schutz.
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